Weniger Administration, mehr Mensch

InterviewAdministration

22. Oktober 2025

HRnetworx

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Tjalf spricht im Rahmen seiner HRley Tour mit Josef von Infoniqa über die Zukunft des HR

Tjalf Nienaber im Gespräch mit Josef Elsperger, CRO von Infoniqa

Die größte Herausforderung für HR-Abteilungen

HR-Abteilungen stehen derzeit vor der Herausforderung, mit begrenzten Ressourcen eine wachsende Flut an Aufgaben zu bewältigen. Besonders administrative Prozesse und komplexe Lohnabrechnungen binden enorm viel Zeit – Zeit, die für strategische HR-Arbeit wie Talententwicklung fehlt.

Viele Unternehmen werden im Tagesgeschäft von manuellen Abläufen ausgebremst. Hinzu kommen die ständige Anpassung an neue gesetzliche Vorgaben und der Fachkräftemangel im HR-Bereich, insbesondere bei Spezialist:innen für die Entgeltabrechnung.

Hier setzt Infoniqa an: Durch die Kombination aus Payroll-Outsourcing und einer digitalen HR-Plattform wird Unternehmen ein Großteil dieser Last abgenommen. Ein Beispiel ist ein mittelständischer Produktionsbetrieb, bei dem Infoniqa die komplette Lohnabrechnung übernimmt – fehlerfrei und compliance-konform.

Selbstbedienungsportale ermöglichen es Mitarbeitenden zudem, persönliche Daten selbst zu aktualisieren oder Urlaube zu beantragen, ohne HR direkt einbeziehen zu müssen. In solchen Projekten lassen sich Arbeitsentlastungen von bis zu 85 % in administrativen HR-Aufgaben erzielen. Das schafft Freiraum für das, was wirklich zählt: die Menschen im Unternehmen – und eine strategische Personalarbeit, die langfristig Wirkung entfaltet.

Digitalisierung, Employee Experience und Automatisierung

Ein zentraler Trend im HR ist die konsequente Digitalisierung von Prozessen. Viele Unternehmen – insbesondere im Mittelstand – holen auf, was lange liegen geblieben ist: digitale Personalakten, automatisierte Workflows und integrierte Systeme, die Zeitwirtschaft, Abwesenheitsmanagement und Payroll miteinander verbinden.

Dadurch werden Abläufe effizienter und ortsunabhängig – ein Aspekt, der mit Homeoffice und hybriden Arbeitsmodellen immer wichtiger wird. So setzen Unternehmen zunehmend auf digitale Zeiterfassungssysteme, die direkt mit der Lohnabrechnung verknüpft sind.

Gleichzeitig rückt die Employee Experience in den Mittelpunkt. HR-Abteilungen legen mehr Wert darauf, Mitarbeitenden moderne, intuitive Tools zur Verfügung zu stellen – etwa Self-Service-Lösungen, mit denen sie Gehaltsabrechnungen oder Resturlaub selbst abrufen können. Das entlastet HR und steigert die Zufriedenheit.

Auch Outsourcing und Automatisierung gewinnen an Bedeutung. Unternehmen lagern spezialisierte Aufgaben wie Payroll zunehmend aus, um Zeit zu sparen und Risiken – etwa bei Ausfällen – zu vermeiden. Parallel dazu eröffnen KI-gestützte Technologien neue Möglichkeiten, etwa bei Bewerber:innenvorauswahl oder Chatbots für Routineanfragen.

Vom Einzelsystem zur integrierten HR-Suite

Die Anforderungen der Kund:innen haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert: Weg von Einzellösungen, hin zu ganzheitlichen und benutzerfreundlichen HR-Suiten. Unternehmen wollen heute Systeme, die Zeitmanagement, Personalverwaltung und Self-Service nahtlos vereinen – am besten aus einer Hand.

Auch Cloud-Lösungen werden klar bevorzugt: Software soll jederzeit und überall verfügbar sein, ohne Wartungsaufwand. Zudem spielt Usability eine entscheidende Rolle – HR-Systeme müssen intuitiv bedienbar sein, damit sie im Alltag von allen Beteiligten genutzt werden.

Ein Beispiel: Ein Dienstleistungsunternehmen kam mit dem Wunsch nach effizienterer Lohnabrechnung zu Infoniqa. Kurz darauf erweiterte sich der Bedarf – digitales Onboarding, Mitarbeiterportal, automatisierte Prozesse. Ziel: Neue Kolleg:innen schneller einarbeiten und Routineabläufe digital abbilden.

Insgesamt erwarten Kund:innen heute flexible Module, Beratung auf Augenhöhe und Lösungen, die mit ihren Anforderungen mitwachsen.

Software und Service aus einer Hand

Infoniqa zählt zu den wenigen Full-Service-Anbietern im DACH-Raum, die Software und Outsourcing-Dienstleistungen kombinieren. Kund:innen können frei entscheiden, ob sie Aufgaben intern managen, auslagern oder flexibel mischen möchten.

Mit über 36 Jahren Erfahrung und 20.000 Kund:innen in der Region bietet Infoniqa lokales Know-how und rechtliche Sicherheit – ein klarer Vorteil gegenüber internationalen Standardlösungen.

Das Unternehmen setzt zudem auf Kundennähe und Individualität: Statt „One-size-fits-all“ entstehen maßgeschneiderte Lösungen, die sich in bestehende Systemlandschaften integrieren lassen. Rund 500 Expert:innen an 11 Standorten in DACH betreuen Unternehmen aller Branchen – vom tarifgebundenen Produktionsbetrieb bis zum Dienstleister mit vielen Teilzeitkräften.

Fokus auf wertschöpfende HR-Arbeit

Josef Elspergers zentraler Impuls an HR-Entscheider:innen lautet:
Schafft Freiräume für wertschöpfende Personalarbeit.

Das bedeutet: weg von manuellen Prozessen, hin zu digitalen Tools und spezialisierten Partnern. Wer administrative Tätigkeiten automatisiert oder auslagert, gewinnt Zeit für strategische Themen – etwa Mitarbeiterentwicklung, Recruiting oder Unternehmenskultur.

Letztlich geht es darum, den Fokus wieder auf den Menschen zu legen. HR sollte die Kraft sein, die Arbeit für alle smarter und einfacher macht.

„Mut zur Veränderung“, sagt Elsperger. „Wer Routinetätigkeiten abgibt und Digitalisierung als Chance begreift, gewinnt an Agilität, Modernität und Attraktivität als Arbeitgeber.“

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