LMS, LXP oder beides? Wie Sie Pflichtschulungen und Up-Skilling klug miteinander verbinden

WebinarDevelopment

10. November 2025

Haufe Akademie

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Lernplattformen neu denken: zwischen Pflicht und nachhaltiger Entwicklung

Die Anforderungen an Learning & Development haben sich grundlegend gewandelt. Neben klassischer Weiterbildung rücken Themen wie Regulatorik, Skill-Strategie und KI-Kompetenz in den Mittelpunkt. Damit wird auch die technologische Basis immer entscheidender, vor allem die Frage: Brauchen wir ein LMS, eine LXP oder eine Kombination aus beidem?

Moderne Lernplattformen sollten nicht mehr isoliert als Tools betrachtet werden, sondern als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. Sie sind das Betriebssystem für zukunftsgerichtetes Lernen – und genau deshalb muss ihr Einsatz strategisch geplant und vernetzt gedacht werden.

LMS und LXP – zwei Systeme mit unterschiedlichen Stärken

Ein Learning Management System (LMS) ist in vielen Unternehmen etabliert. Es ermöglicht die strukturierte Verwaltung von Lerninhalten, die Durchführung von Pflichtschulungen und das Tracking von Lernerfolgen. LMS-Lösungen sind unerlässlich, wenn es um regulatorische Anforderungen, Compliance und standardisierte Qualifizierungen geht.

Eine Learning Experience Platform (LXP) verfolgt dagegen einen anderen Ansatz. Hier stehen Personalisierung, Lernmotivation und individuelle Entwicklungspfade im Fokus. Durch KI-gestützte Empfehlungen, Content-Kuration und exploratives Lernen fördert die LXP selbstorganisiertes und kontinuierliches Lernen – besonders wichtig im Kontext von Up-Skilling und Transformation.

Warum Entweder-oder nicht mehr reicht

In der Realität reicht weder ein reines LMS noch eine alleinstehende LXP aus, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, beides zu verbinden:

  • Pflichtschulungen effizient und nachweisbar abbilden
  • gleichzeitig motivierende Lernformate bereitstellen
  • individuelle Kompetenzentwicklung ermöglichen
  • Skill-Transparenz schaffen und Entwicklung gezielt steuern

Besonders relevant wird das im Kontext neuer gesetzlicher Vorgaben wie dem EU AI Act oder sich wandelnden Anforderungen. Plattformen müssen heute in der Lage sein, sowohl gesetzlich geforderte Inhalte als auch individuelle Lernpfade abzubilden: und das effizient, skalierbar und userfreundlich.

Lernplattformen als strategischer Hebel

Wer Lernen heute strategisch denkt, betrachtet die Plattform nicht nur als L&D Projekt sondern als Infrastruktur für Veränderung und Zukunftsfähigkeit. Eine lernfähige Organisation braucht:

  • Skalierbare Plattformarchitektur, die LMS- und LXP-Funktionalitäten integriert
  • Anbindung an Skill- und Talentmanagement, um Entwicklung systematisch zu steuern
  • Datengestützte Lernanalysen, um Wirkung sichtbar zu machen
  • Flexibles Content-Management, das Pflichtinhalte und Upskilling gleichermaßen abdeckt

Die Zukunft gehört Lernlösungen, die Pflicht und Motivation nicht trennen, sondern gezielt verbinden: entlang individueller Lernbedarfe und organisationaler Ziele.

LMS oder LXP? Die Antwort lautet daher immer häufiger: beides – aber strategisch integriert. Denn moderne Lernplattformen müssen mehr leisten als reine Content-Verwaltung oder Nutzerführung. Sie müssen Brücken schlagen zwischen Regulatorik und Kompetenzaufbau, zwischen Standardisierung und Personalisierung.

Nur so wird Lernen im Unternehmen wirklich wirksam und zu einem echten Hebel für Transformation und Zukunftsfähigkeit.

Ihre Brückentechnologie in die Zukunft

In diesem Video erfahren Sie, wie Sie Pflichtschulungen, strategische Skillentwicklung und Zukunftsfähigkeit langfristig verbinden: kompakt, praxisnah und direkt umsetzbar. Unsere Expert:innen Carina Rehberger und Stephan Rothe geben Ihnen konkrete Einblicke, mit denen Sie Ihre Lernstrategie zukunftssicher aufstellen und Ihre Organisation bereit für das KI-Zeitalter machen.

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